Es wird höchste Zeit, den Staub von deiner Nähmaschine zu pusten und mit deinem Lieblings-Hobby (wieder) loszulegen. Wir möchten dich ermutigen und dir vor allem dabei helfen, den richtigen Online-Nähkurs zu finden. Deshalb erfährst du hier, warum sich deine Investition in einen solchen Kurs auszahlt, was du bei deiner Suche nach einer virtuellen Variante beachten solltest und weitere nützliche Tipps und Tricks.
- Drei Möglichkeiten, Nähen zu lernen
- Online nähen lernen: Diese Kursarten gibt es
- Die Vor- und Nachteile eines Online-Nähkurses
- Mit diesen 5 Tipps wird deine Suche nach einem Näh-Kurs im Netz ein Erfolg
- Jedes Handwerk braucht eine gute Ausstattung
- 5 Fehler, die du beim Kauf eines Online-Nähkurses besser vermeidest
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Fazit
Endlich ein Näh-Projekt mit Happy End
Du hast dir vielleicht schon oft vorgenommen, mit dem Nähen anzufangen. Schließlich wartet deine Nähmaschine schon eine Weile hinten im Schrank auf ihren lang ersehnten Einsatz.
Dank YouTube gibt es auch ein paar erste Versuche, für die du das gute Stück hervorgekramt hast. Aber egal welches Näh-Projekt du dir ausgesucht hast, du standst immer wieder vor dem gleichen Problem: Irgendwann konntest du den Anleitungen nicht mehr folgen, weil dir die Basics fehlten. Noch dazu hattest du das Gefühl, dass gerade die entscheidenden Schritte nur angerissen und nicht ausführlich gezeigt wurden. Früher oder später passte nichts mehr zusammen und du hast entmutigt deinen hübschen Stoff inklusive Nähmaschine und Motivation wieder in eine dunkle Ecke verbannt.
Jetzt ist Schluss mit Näh-Frust. Was du wirklich brauchst, um total happy dein selbstgenähtes Lieblingsteil in Händen zu halten, ist ein Online-Nähkurs, der zu dir passt. Ein Kurs, der dir die wichtigsten Grundlagen beibringt und zwar in einer logischen Reihenfolge und das von A bis Z. Denn im Gegensatz zu kostenlosen Video-Anleitungen, die meistens nur einzelne Schritte zeigen, lernst du in einem guten Online-Kurs alles, was du wissen musst und dir das Leben später erleichtern wird. Noch dazu erfährst du alles von einem Profi und damit aus einer Hand und sammelst nicht 1.000 verschiedene Tipps von zehn unterschiedlichen Leuten.
Unser Ziel ist es, dass du ein wunderbares Handwerk lernst – ohne Frust und Kummer, dafür mit jeder Menge Erfolgserlebnissen und einer riesen Portion Begeisterung. Deshalb möchten wir dich über Vor- und Nachteile eines virtuellen Nähkureses ebenso aufklären wie über potentielle Fehler. Jetzt steigen wir aber erst einmal bei den verschiedenen Möglichkeiten ein, wie du Nähen lernen kannst.
3 Möglichkeiten, Nähen zu lernen
Nähen lernen mit Büchern & Videos
Es gibt richtig viele Bücher rund ums Thema Nähen. Darin findest du verschiedene Projekte und Bilder mit passenden Schritt-für-Schritt Anleitungen. Mit solchen Näh-Büchern kannst du deine ersten Näh-Schritte machen und versuchen, dir alleine dieses Handwerk beizubringen.
Entscheidender Nachteil: Du steckst irgendwann fest und niemand kann dir unter die Arme greifen. Das gleiche gilt für kostenloste (YouTube)Videos, die du wie Sand am Meer im Netz findest. Darin zeigt dir der Näher oder die Näherin zwar eine Anleitung für ein bestimmtes Projekt, allerdings hilft dir auch hier niemand weiter, wenn du einen bestimmten Abschnitt nicht verstanden hast oder etwas nicht gut erkennen konntest.

Nähkurs vor Ort besuchen
Ein Nähkurs, der live und mit anderen Teilnehmern stattfindet, ist der Klassiker unter deinen Möglichkeiten, das Nähen zu lernen. Ob an der Volkshochschule oder im Stoffladen deines Vertrauens – dort hast du die Wahl zwischen einfachen Kursen für Anfänger bis hin zum Profi-Unterricht. Dank der Näh-Gemeinschaft kommt hier die Hilfe nicht immer nur vom Profi, ihr könnt euch auch gegenseitig unterstützen.
Einen Online-Nähkurs buchen
Neben Büchern, Videos und Präsenzkursen gibt es die Option, Nähen bequem von Zuhause aus zu lernen, eben mit einem Online-Nähkurs. Auch hier solltest du bei deiner Auswahl beachten, dass der Kurs ein Gesamtpaket mit aufbauenden Inhalten umfasst und du als Anfänger gut abholt wirst. So hast du die Chance, dass sich das, was du lernst, festigt und in Fleisch und Blut übergeht.
Online nähen lernen: Diese Kursarten gibt es
Online-Nähkurse für Anfänger, Fortgeschrittene oder Profis, Kurse mit speziellen Stoffen oder konkreten Anleitungen – du hast die Qual der Wahl. Und um dich zu unterstützen, dich im Online-Nähkurs-Dschungel besser zurechtzufinden, stellen wir dir hier verschiedene Kursarten vor.
Anfänger, Kenner oder Profi: Wie gut bist du?
Entscheidend bei der Wahl des optimalen Online-Nähkurses ist dein Wissensstand. Klar gibt es verschiedene Schwierigkeitsstufen und du solltest dein Können möglichst realistisch einschätzen. Je ehrlicher du hier zu dir selbst bist, umso mehr Freude wirst du im Kurs haben. Überschätzt du deine Fähigkeiten, bist du später nur genervt und gibst (wieder) enttäuscht auf.
Jersey, Wachsstoff, Baumwolle: Mit welchen Stoffen wird genäht?
Stoffe gibt es nicht nur in allen möglichen Farben und Mustern, es gibt obendrein raue Mengen an Stoffarten. Da wären Baumwollstoffe, Stoffe aus Jersey, Nicki und Musselin. Es gibt aber auch Cord, Jeans- und Wachsstoffe – und damit haben wir nur einige aufgezählt.
Jeder Stoff hat seine Eigenheiten im Gepäck und macht seine Verarbeitung mal einfach, mal ein bisschen heikel. Wachsstoffe zum Beispiel gleiten durch ihre Beschichtung beim Nähen kaum. Dagegen kann das Nähen mit Seide zu einer echten Rutschpartie werden. Jersey ist dehnbar, weshalb du nicht direkt drauf los nähen kannst wie bei einem Baumwollstoff. Und Cord oder Jeans sind dicker als andere Stoffe und damit sind Vorkenntnisse bei beiden durchaus nützlich.
Aber genau wegen dieser Besonderheiten solltest du die Stoffart nicht außer Acht lassen, die in einem Online-Nähkurs verarbeitet wird. Es wäre zu schade, einen schönen und wertigen Stoff zu verschnippeln, nur weil du nicht wusstest, dass er für dich als Einsteiger zu anspruchsvoll ist.
Kleidung, Accessoires, Deko: Welches Projekt wird genäht?
In jedem (Online-)Nähkurs gibt es mindestens ein Projekt, an dem gemeinsam gearbeitet wird. Für den Anfang bieten sich hübsche Scrunchies, ein schlichter Mundschutz oder ein lässiger Loop-Schal an. Solche "Quick & Easy"-Projekte sind bestens geeignet, um dir als Einsteiger die Basics näher zu bringen. Damit bist du gefordert, kommst aber auch fix voran, so dass du schnelle Erfolge sehen kannst.
Wenn du dich schon ein wenig besser auskennst, solltest du nach Näh-Projekten und damit nach Kursen mit Vorkenntnissen Ausschau halten. Eine praktische Kosmetiktasche, ein niedliches Kuscheltier oder ein schlichtes T-Shirt aus Jersey können geeignete Projekte sein.
Suchst du dir einen Kurs aus, in dem ein Kleidungsstück genäht wird, schadet es nicht, wenn du Erfahrung mitbringst. Dann bist du später nicht enttäuscht, falls du deinen hübschen Stoff vernähst. Kurzum: Beim für dich passenden Online-Nähkurs sollte – je nach Können und Kenntnis – unbedingt das entsprechende Näh-Projekt auf der Agenda stehen.

Die Vor- und Nachteile eines Online-Nähkurses
Weil es uns am Herzen liegt, dass du den richtigen Online-Nähkurs findest, dürfen die Vor-, aber eben auch die Nachteile eines solchen Lernprogramms nicht fehlen.
Die Vorteile eines Online-Nähkurses:
- Du kannst entspannt und in bequemen Klamotten an deiner Nähmaschine arbeiten und das am Platz deiner Wahl.
- Du kannst dir deine Zeit einteilen und bestimmst selbst, wann du dir welches Video ansiehst oder auch noch mal wiederholst.
- Ein Babysitter ist überflüssig, weil du die Videos schaust, wenn es in deinen Tagesablauf passt.
- Das Material steht dir auf Dauer zur Verfügung. Du kannst den Kurs also nach einiger Zeit wieder komplett durchlaufen und nähst vielleicht ein zweites Projekt – wieder in deinem Tempo.
- Du wirst von Näh-Profis angeleitet und sie verraten dir ihre Kniffe und Tricks.
- Du kannst individuelle Fragen stellen, wenn du feststeckst und dir wird jederzeit geholfen.
- Im Gegensatz zu einem Nähkurs vor Ort hast du den Lehrer oder die Lehrerin quasi für dich allein während du ansonsten immer warten musst bis du dran bist.
- Wichtige Schritte werden ausführlich und Schritt für Schritt erklärt und gezeigt – ein großer Unterschied zu kostenlosen Videoanleitungen.
- Falls du trotzdem mal nicht richtig mitkommst, gehst du einfach ein Stück zurück und schaust dir die kniffelige Stelle noch einmal an.
- So ein Online-Nähkurs setzt bei den Basics an. Du brauchst keine Vorkenntnisse und lernst Grundlagen, die du anschließend immer wieder einsetzen kannst.
- Eine kreative Auszeit tut dir gut, macht den Kopf frei und motiviert.
- Am Ende ist ein Unikat entstanden, das du mit deinen Händen geschaffen hast und auf das du super stolz sein kannst.
Die Nachteile eines Online-Nähkurses:
- Es kann sein, dass sich nicht das gleiche Gemeinschaftsgefühl einstellt, das mit der Zeit entsteht, wenn sich eine Gruppe regelmäßig live trifft.
- Du kannst dein Näh-Projekt deinen Mitstreitern nicht direkt zeigen und ihr könnt euch nicht mal eben gegenseitig behilflich sein und motivieren.
- Du brauchst für die Teilnahme eine eigene Nähmaschine und die nötige Grundausstattung, die dir in einem lokalen Nähkurs oft zur Verfügung gestellt wird.
- Ohne ausreichende und beständige Internetverbindung geht gar nichts.
Mit diesen 5 Tipps wird deine Suche nach einem Näh-Kurs im Netz ein Erfolg
- Mit einer ausführlichen Internetrecherche zu Beginn vermeidest du ungute Überraschungen. Du hast ja bereits gelesen, dass es nicht nur auf die Nähmaschine ankommt. Die Stoffart und das Kurs-Projekt, das umgesetzt werden soll, sind ebenfalls entscheidend für deinen späteren Näh-Erfolg. Du solltest also einiges im Vorfeld für dich herausfinden und klären.
- Klicke dich ruhig durch einschlägige Facebook Gruppen oder schaue dich bei Instagram um. Auf diesen Social Media Kanälen findest du viele Gleichgesinnte, die sich mit DIY und Näh-Themen beschäftigen. Du kannst nachfragen, ob jemand schon einen Online-Nähkurs gekauft hat. So erhältst du Erfahrungsberichte aus erster Hand. Vielleicht hat sogar jemand eine konkrete Empfehlung oder kann dir Websites nennen, wo du dich näher informieren kannst.
- Auf den Websites der Anbieter findest du oft Feedback von Kunden, die den jeweiligen Kurs bereits gekauft haben. Sie berichten, was ihnen gut oder eventuell nicht so gut an dem gebuchten Online-Nähkurs gefallen hat. Sie helfen dir zu klären, ob das jeweilige Angebot für dich in Frage kommt oder nicht.
- Du hast noch offene Fragen auf die du keine Antworten findest? Schreib dem Kursanbieter eine E-Mail. Er hilft dir sicher gern weiter. Nur wenn du dich gut informiert fühlst, kannst du eine fundierte Entscheidung treffen.
- Schau dich nach einem Freebie um. Mit so einem Gratis-Download kannst du dir einen ersten Eindruck bei den Kurs-Anbietern verschaffen, die inzwischen in deiner engeren Auswahl gelandet sind. Damit hast du die Chance, den Näh-Profi vorab kennenzulernen und kannst sehen, ob du seine Art, Wissen zu vermitteln, magst. Schließlich ist der zwischenmenschliche Faktor auch nicht ganz unwichtig.
Jedes Handwerk braucht eine gute Ausstattung
„Wer spart verliert“ – ein Spruch, den du in Bezug auf anständiges Werkzeug sicher schon häufiger gehört hast. Und das zu recht. Welchen Online-Nähkurs du dir letztlich aussuchst, er bringt dir nur unbeschwerten Handwerks-Spaß, wenn du in eine solide Grundausstattung investierst. Das gilt gerade für Hobby-Näher. Aber keine Sorge, uns geht es nicht um die Anschaffung teurer Gerätschaften, die dich eine Menge Geld kosten und nie zum Einsatz kommen. Vielmehr meinen wir elementare Dinge, die wir für dich aufgelistet haben:

Nähmaschine
Ein Online-Nähkurs ohne Nähmaschine ist wie ein Buch ohne Buchstaben. Ohne sie geht gar nichts. Einige Kurse starten damit, deine Maschine wieder fit zu bekommen und zwar ohne dass du dir dabei in die Finger nähst. Das ist vor allem dann nützlich, wenn du sie schon länger nicht benutzt hast und dich nicht mehr so genau erinnern kannst, welches Rädchen welche Aufgabe hat.
Nähnadeln
Nähnadeln kannst du in vielen Formen kaufen und sie sollten zu deinem jeweiligen Projekt passen. Bevor du dich jetzt mit den verschiedenen Stärken und Sorten beschäftigst genügt für den Anfang eine Packung mit gemischten Nähnadeln. Wichtig ist nur, dass das Nadelöhr immer gerade so groß ist, dass das jeweilige Garn durch passt. Du kannst dir einfach die grobe Regel merken: Je feiner der Stoff, umso feiner die Nadel.
Garn
Bei Garnen ist die Auswahl mindestens so groß wie bei Stoffen. Deswegen solltest du für das jeweilige Projekt das passende Garn aussuchen. Ein Garn aus Polyester oder Polyestermischung ist reißfester und dadurch für Anfänger gut geeignet. Vorsicht ist bei günstigen Garnen geboten. Sie reißen ziemlich schnell. Kauf lieber hochwertiges Garn über das du dich im Nachhinein nicht ärgerst. In deinem Online-Nähkurs erfährst du auf jeden Fall, welches Garn zu deinem Projekt passt.
Stoff
Mit einem hübsch gemusterten Stoff steigt gleich die Näh-Motivation. Du kannst ihn als Meterware vom Ballen kaufen. Alle Angaben, die du dabei findest, drehen sich um die Stofflänge. Die Breite des Stoffes richtet sich nach der Breite des Ballens auf den er gewickelt ist.
Für dein erstes Projekt brauchst du wahrscheinlich ein kleineres Stoffteil. Heißt: Du kannst nach fertigen Stoffzuschnitten schauen, die es in unterschiedlichen Größen gibt. So ein Zuschnitt ist die praktische Alternative zu Meterware. Denn mit ihm musst du nicht gleich einen halben oder sogar kompletten Meter desselben Stoffes kaufen.
Oder – das wäre die nachhaltige Variante – du fragst in deinem Freundes- und Bekanntenkreis, ob jemand noch Stoffreste Zuhause rumliegen hat, die er ohnehin nicht mehr nutzt.
Bist du dir unsicher, welcher Stoff bzw. welche Stoffart du brauchst, bekommst du Rat in einem Stoffladen. Dort schneidet man dir das gewünschte Maß zu, das du brauchst. Ansonsten frag direkt beim Anbieter deines Online-Nähkurses welchen Stoff du besorgen sollst. Dann kann nichts schief gehen.
Stoffschere
Eine gute Stoffschere ist ein Must-have. Mit so einer Schere kannst du jeden Stoff im Handumdrehen schneiden. Wir würden zu einer Scherenlänge von ungefähr 20 Zentimetern und zu einem geschwungenen Griff raten. Bitte benutze deine Stoffschere ausschließlich für Stoff, weil die Klingen sonst schnell stumpf werden und du nicht sehr lange Freude an ihr hast.
Stecknadeln oder Stoff-Clipse
Bei deinem Projekt musst du den Stoff manchmal an bestimmten Stellen fixieren oder deine Arbeit miteinander verbinden. Genau in diesen Momenten greifst du zu Stecknadeln. Die gibt es auch mit größeren Köpfen, was sie handlicher macht. Damit nicht eine nach der anderen verschwindet, pack sie in eine Dose oder in ein Nadelkissen. Eine gute Alternative zu gängigen Stecknadeln sind Stoff-Clipse. Sie hinterlassen keine Löcher und sind leicht zu handhaben.
Nahttrenner
Dieses kleine Teil wird unter Umständen zumindest anfangs dein bester Freund: der Nahttrenner. Mit diesem schlauen Teil lassen sich kleine Fehler und falsche Nähte schnell wieder auftrennen. Dafür wird das spitze Ende vorsichtig unter die Naht und dann nach vorne geschoben, um den Faden zu durchtrennen. Gut aufpassen, dass du dabei den Stoff nicht erwischt, sonst können kleine Löcher entstehen. Ein Nahttrenner ist oft bereits beim Kauf einer Nähmaschine dabei.
Maßband
Getreu nach dem Motto „Zweimal messen, einmal schneiden“ ist ein Maßband genau so unverzichtbar wie eine Stoffschere. Der Grund ist schnell erklärt: Für ein erfolgreiches Näh-Ergebnis muss nicht nur der Stoff gut zugeschnitten, sondern auch genau gemessen werden. Gängig ist beim Nähen eine Länge von ungefähr 150 Zentimeter.
Werkzeug zum Markieren
Um dein Schnittmuster auf den Stoff aufzumalen kannst du klassische Schneiderkreide verwenden. Die gibt es in quadratischen Stück, inzwischen aber auch in Stiftform. Sie lässt sich kinderleicht auftragen, ist aber leider ebenso schnell wieder verschwunden. Versuch also möglichst nicht direkt über die Linien zu fahren, um sie nicht versehentlich wegzuwischen. Die Kreide gibt es in verschiedenen Farben. Je nachdem welche Farbe dein Stoff hat brauchst du einen entsprechend helleren oder dunkleren Ton.
Neben dem Klassiker gibt es sogenannte Trickmarker. Das sind Stifte, mit denen du präzise Linien auf den Stoff malen kannst. Das Besondere an ihm: Der wasserlösliche Markierstift verschwindet von alleine wieder. Du kannst zu Beginn deines Näh-Abenteuers aber auch einfach einen Bleistift verwenden, wenn du keinen Stoffmarkierer kaufen magst.
In meinem Video erkläre ich dir, warum wir unseren Online-Nähkurs "Selbstgenäht! Der Online-Nähkurs für Anfänger" als All-Inklusive-Kurs anbieten.
5 Fehler, die du beim Kauf eines Online-Nähkurses besser vermeidest
Die gute Nachricht vorweg: Einen wirklich schlimmen Fehler kannst du nicht machen. Und die Dinge, die eventuell schief laufen können, bekommst du auch wieder in den Griff. Alles, was es dazu manchmal braucht, ist ein wenig Optimismus.

1. Der Kurs ist zu schwer oder zu leicht für dich
Wie weiter oben schon erwähnt, gibt es Kurse, die sich an geübte Näher wenden, aber eben auch solche, die für Neulinge gedacht sind. Sich nicht für das realistische Niveau zu entscheiden, ist ein Fehler, der beim Kauf eines Online-Nähkurses vorkommen kann. Um ihn zu vermeiden ist es ratsam, dich vorm Buchen ausreichend zu informieren.
2. Du willst etwas anderes nähen als im Kurs angeboten wird
Eigentlich wolltest du einen süßen Babystrampler nähen. Auf dem Plan deines Nähkurses steht aber ein Loop. Ungut, aber kein Weltuntergang. Bevor du die Flinte ins Korn wirfst, schau dir doch erst an, ob dir die Grundlagen, die du lernst, nicht auch für andere Näh-Vorhaben nützlich sein können. Aber auch diesen nicht ganz so schlimmen Fehler kannst du durch eine Recherche im Vorfeld abwenden.3. Du stellst fest, dass du nicht der Typ bist, der gern online lernt
Dieser Fehler ist – zugegeben – der Worst Case: Du kaufst einen Online-Nähkurs und stellst nach den ersten Sessions fest, dass dir virtuelles Lernen schlichtweg nicht liegt. Jetzt hast du die Wahl: Aufgeben und das Geld in den Wind schießen oder dich durchboxen und dich trotzdem zum nächsten Näh-Kompetenz-Level vorarbeiten. Vielleicht hat der Anbieter einen Rat für dich, wie du die Online-Kurve bekommst und doch noch Spaß am Programm entwickelst.4. Du findest keine Zeit für (d)einen Online-Nähkurs
So viel Flexibilität ein virtueller Kurs mit sich bringt – du musst dir die nötige Zeit dazu freischaufeln. Falls dir das unmittelbar nach dem Kauf nicht gelingt – aus welchen Gründen auch immer –ist das zwar ärgerlich, aber kein Weltuntergang. Denn das ist ja genau der Vorteil eines Online-Programms: Du hast Wochen, sogar Monate Zeit, dich damit zu beschäftigen. Also kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Vielmehr kannst du die Vorfreude noch ein wenig länger genießen, bis du endlich Zeit für deinen Traum-Online-Nähkurs hast.
5. Du findest den Näh-Profi unsympathisch
Du hast zwar total Bock, dich in deinen Online-Nähkurs zu stürzen, aber leider magst du irgendwie den Lehrer oder die Lehrerin nicht. Auch in dem Fall müssen wir sagen: dumm gelaufen, aber es gibt Schlimmeres. Wie bei den Tipps zum richtigen Näh-Kurs erwähnt, raten wir dazu, dir möglichst vor dem Kauf einen Eindruck vom Näh-Profi zu machen. Dadurch lässt sich dieser Fehler am ehesten vermeiden. Falls du ihn oder sie trotzdem unsympathisch findest, hab immer dein Näh-Ergebnis vor Augen und denk daran, dass ihr keine Freunde werden müsst.

Fazit
Wir hoffen, wir haben dich auf den Geschmack gebracht und du kannst es kaum noch erwarten, dich auf die Suche nach deinem idealen Online-Nähkurs zu machen. Wir möchten dir nur noch einen letzten Rat mitgeben: Achte auf einen soliden Kurs, in dem ein Gesamtpaket an Wissen steckt, eben ein Kurs, der dir die entscheidenden Grundlagen vermittelt wie das zum Beispiel bei unserem Nähkurs „Selbstgenäht! Der Online-Nähkurs für Anfänger“ der Fall ist. Du wirst sehen, dass sich deine Investition langfristig lohnt und du auch bei künftigen Projekten profitierst.
Uns bleibt noch, dir viel Erfolg und maximale Freude dabei zu wünschen. Denn wir können dir aus voller Überzeugung mitgeben, dass Nähen ein wunderbares und sinnvolles Handwerk ist, das absolut jeder lernen kann.
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